Veranstaltungen April 2024 bis September 2024
Di, 09.April 2024, 19.30 Uhr: Mitgliederversammlung
Auch „Nicht-Mitglieder“ sind herzlich eingeladen!
Dienstag, 07.Mai, 19.30 Uhr im „Interkulturellen Garten“ Neckargemünd
„BETEN, WO DIE HOFFNUNG BLÜHT“
Sicher kann man grundsätzlich überall beten, ein guter Ort jedoch kann helfen. Der „Interkulturelle Garten Neckargemünd“ ist ein solcher Ort.
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet in blühender Natur!
Der „Interkulturelle Garten“ liegt kurz hinter Neckargemünd an der Straße / dem Radweg nach Wiesenbach. Von der Haltestelle „Herrenweg“ der Buslinie 35 aus sind es zehn Minuten zu Fuß.
Di, 04.Juni, 19.30 Uhr: „WENN NICHT JETZT — WANN DANN ?“ Beten um Frieden j e t z t
Gewalt und Gegengewalt wüten im Heiligen Land, in der Ukraine und an manchem anderen Ort. Die Nachrichten davon machen sprachlos. Oft sind „Gut“ und „Böse“ nicht klar zu unterscheiden und jegliches Urteil verbietet sich aus Respekt vor den Leidenden. Eines aber ist deutlich:
Die gegenwärtige Situation ist ungeheuer belastend, – nicht zuletzt auch in seelischer Hinsicht. Jeder Gewaltakt zerstört Vertrauen und Menschlichkeit und mindert die Bereitschaft, Leben zu teilen.
In dieser Lage bitten wir alle, die es hören können und wollen, mit uns zu beten.
Seit Jahren praktizieren wir stille Friedensgebete, bei welchen Angehörige verschiedener Religion sowie Menschen ohne Religionszugehörigkeit einander beistehen. Niemand belehrt oder „bekehrt“ niemanden. Das Verbindende zählt, nicht das (ehrlich wahrgenommene) Trennende.
Di, 02.Juli, 19.30 Uhr: GEBET IM GEHEN
Das „Gebet im Gehen“ ist eine kontemplative Gebetsform, bei der es darum geht, aus dem Kreisen in eigenen Gedanken herauszukommen und ganz in der Gegenwart bei sich und bei Gott anzukommen. Das geschieht durch das einfache und langsame Gehen, bei dem es nicht darauf ankommt an ein Ziel zu kommen. Beim „Gebet im Gehen“ spürt man das Wetter und hört die Geräusche aus der Umgebung, und es ist so eine Einübung von Gebet im Alltag. Jede Störung stellt mich in die Entscheidung, mich aus der Sammlung herausbringen zu lassen oder sie als Impuls zu nehmen, wieder in die Sammlung zurückzukehren und ganz präsent zu bleiben.
Diese „Gebetsschule“ findet im geschützten Rahmen des +punkt. statt. Dessen Räumlichkeiten bieten die Möglichkeit, jederzeit in einen Innenraum zu wechseln und der Gruppe verbunden zu bleiben. So kann man selbst dosieren, wie sehr man sich den Wetter aussetzen möchte.
Für die Geheinheiten gibt es spirituelle Impulse aus der Mystik der Religionen.
Leitung: Stefan Osterwald, Religionspädagoge FA
Di, 17.September, 19.30 Uhr: BETEN UM FRIEDEN
Alle Veranstaltungen beginnen finden im +punkt. Heidelberg (Marsilius-Arkaden), Im Neuenheimer Feld 130.2 statt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei! Bitte beachten Sie, dass wir uns ab 2024 in der Regel dienstags treffen!
Internet: www.haus-der-stille-hd.de e-mail: hdstille_hd@yahoo.com
Meditieren für den Frieden
Ab November 2019 haben wir unsere Abende der Stille und des Gebets neu akzentuiert und sie unter das Thema „Meditieren für eine friedliche Welt“ gestellt.
Zahlreiche Entwicklungen und Ereignisse in den vergangenen Monaten und Jahren lassen die Menschen in Europa erfahren, wie die globalen Spannungen in der Welt vor ihrer eigenen Haustür angekommen sind: Terroranschläge und Sicherheitsdebatte, populistische Agitation und Hasskomentare in den Medien – Es fällt schwer, sich dem Sog der Emotionen und der veröffentlichten Meinungen zu entziehen, die das menschliche Denken und „Fühlen“ zunehmend in Beschlag nehmen und das Miteinander in den Alltags-Beziehungen und in der Gesellschaft belasten.
Als Männer und Frauen, die seit Jahren verschiedene Formen des Gebetes der Stille, der gegenstandslosen Meditation – Zen und christliche Kontemplation – und interreligiösen Austausch praktizieren, fragen wir uns:
Was ist der spirituelle Beitrag für eine friedliche Welt?
- Wie verarbeiten wir selber mental und seelisch die Vorgänge in unserer so komplex und brisant gewordene Welt?
- Was hilft uns menschlich zu bleiben im Umgang mit uns selber, mit Fremden – auch mit Andersdenkenden?
- Wie können wir Menschen unterstützen, die sich für andere einsetzen?
- Wie kann die „Kraft aus der Stille“, von der wir überzeugt sind, im Engagement für eine friedliche Welt unter uns Menschen und mit der Schöpfung wirksam werden?
- Woher kommt uns angesichts der Fülle und Komplexität der Probleme eine neue Vision für das Menschsein im 21. Jahrhundert?
Die Initiative Meditieren für eine friedliche Welt ist eine Reaktion auf die derzeitige weltweite Krise, ausgelöst durch die Flüchtlingsbewegungen, die seit wenigen Jahren auch Mitteleuropa erreicht haben und erhebliche Verunsicherung auslösen.
Zusammen mit vielen Menschen spüren wir: Niemand ist eine Insel! Es gibt keine nationalen oder individuellen Lösungswege mehr, die losgelöst vom Blick auf das Ganze wirksam sein könnten.
Es geht um nichts weniger als um das Erwachen der menschlichen Gemeinschaft zu sich selber.
Themen und Termine unserer Veranstaltungen: Siehe Aktuelles.
Abende der Stille und des Gebets
Beten ersetzt keine Tat – und ist zugleich ein Schritt, der durch nichts zu ersetzen ist. Wie richtig und schwer das ist, wird jedesmal klar, wenn Religionen pervertiert und instrumentalisiert werden, um Menschen gegeneinander aufzubringen. Angesichts solchen Missbrauchs scheint es ein zarter Versuch, wenn Menschen verschiedener Religion bewusst miteinander (meist ohne Worte)um Frieden beten. Die Erfahrung zeigt jedoch, welche Kraft in dieser zarten Unternehmung liegen kann.
Wie die Teilnehmenden unsere Abende der Stille und des Gebets erleben:
„Beten ist für mich wie Anschluss suchen an eine kosmische Ordnung …Vertrauen aufbauen in den Sinn im Alltagsgeschehen“
„Beten ist für mich verzweifelnd hadern“
„Beten ist für mich zu mir selber finden“
„Beten ist für mich heimkommen und zeigt mir den roten Faden durch mein Leben“