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Interreligiöses Haus der Stille und des Gebets Heidelberg e.V

In der Unruhe der Zeit Frieden suchen

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Veranstaltungen

Wir laden herzlich ein zu unseren Veranstaltungen, die in der Regel am ersten Mittwoch eines Monats (außer Sommerpause) um 19 Uhr im „+punkt.“ stattfinden:  Im Wechsel  Themenabende und Abende der Stille und des Gebets, die wir unter ein neues Motto gestellt haben (siehe unten).

Nächste Veranstaltung: Mittwoch, 15.März 2023, 19 Uhr:  Religion und Rassismus

+punkt. Im Neuenheimer Feld 130.1, Heidelberg mehr dazu siehe unter „Aktuelles“/oder unten


VERANSTALTUNGEN WINTERHALBJAHR 2022/2023 (September  – April)

Mi, 14. September 2022:  Meditieren für eine friedliche Welt

Mi,  05.Oktober  2022: „Jerusalem – Brennpunkt der abrahamitischen Religionen“. (Großer Saal)

Auch wenn derzeit eine Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien herrscht, sind die zugrundeliegenden Konflikte noch längst nicht gelöst. Dabei spielen leider auch die Religionen eine Rolle, und ein Bemühen um Frieden zwischen ihnen wäre ein großer Schritt nach vorne.

Der Referent Georg Stein, Nah-Ost-Experte und Leiter des Palmyra-Verlags, war schon viele Male in Jerusalem und kann aus eigener Anschauung berichten.

Mi, 16.November 2022: Meditieren für eine friedliche Welt

Mi, 07.Dezember 2022:  Abschied und Neubeginn – seelsorgliche und performative Aspekte der islamischen Pilgerriten (aus der Vorlesungsreihe „Schuld und Sühne in den Religionen“)

Die islamische Pilgerfahrt (Hajj) gehört zwar zu den bekanntesten Traditionen des Islam, aber ihre religiöse Bedeutung bleibt rätselhaft. Weder moderne islamische Theologen, die häufig empfehlen, nicht nach der Bedeutung der im heiligen Bezirk von Mekka verübten Rituale zu fragen, noch Islamwissenschaftler, die sich häufig auf soziale, politische oder ökonomische Epiphänomene der Hajj konzentrieren, sind darum bemüht, die Rituale der Hajj umfassend theologisch zu deuten. In vielen Berichten rückgekehrter Pilger und in Traktaten zur Hajj der Moderne wird aber häufig davon gesprochen, dass die Hajj einen Abschied und Neuanfang der Person darstelle. Muslime formulieren die Bedeutung der Hajj mit dem starken Bild von Tod und Auferstehung, Abschied und Neubeginn. Sie greifen damit eine Terminologie auf, die sich in den phänomenologischen Religionswissenschaften des 20. Jh. etabliert hat, die Rituale als Formen der Initiation, der Wandlung, des Abschieds und Neubeginns gedeutet haben.

Auch in klassischen Quellen des Islam hat die Hajj die Konnotation eines Sühne-Rituals, wenn sich daneben auch viele weitere Deutungen finden und die Hajj gerade keinen einheitlichen „Ursprungsmythos“ hat, sondern vielmehr eine Vielzahl teilweise einander widersprechender Legenden.

Anhand von Textbeispielen aus der klassischen und der modernen islamischen Tradition sollen mögliche seelsorgliche und performative Aspekte der Hajj erörtert werden.

Referentin: Dr.Nora Schmidt, Theologisches Seminar der Universität Heidelberg

Mi, 18.Januar 2023: Das Herzensgebet -eine kurze Einführung in kontemplatives Beten (Meditationsraum)

Ich warte auf Dich…
Dieses Warten ist Ausdruck meiner Liebe.
Ganz offen, ganz Ohr, spüre ich auf das,
was mir von Gottes liebevoller Gegenwart her zukommt.

Das Herzensgebet ist eine gegenstandslose Meditationsform, die in der Ostkirche überliefert wurde und wieder stark aufblüht.
Wir bekommen einen Einblick in die Methode und Haltung, üben miteinander und kommen über unsere Erfahrungen ins Gespräch.

Der Referent Andreas Rosenwink ist geistlicher Begleiter (M.A. Christliche Spiritualität) und bietet Exerzitien und Seminare an. Er lebt mit seiner Familie in Bammental. www.rosenwink.de
www.derherzenskompass.de

Mi, 08.Februar 2023: Meditieren für eine friedliche Welt

 

Mi, 15.März 2023: Religion und Rassismus – im Rahmen der internationalen Wochen gegen den Rassismus (Meditationsraum)

Die Geschichte der Religionen war und ist nicht frei von rassistischen Gedanken und Taten. Ein interreligiöses Gespräch zwischen Angehörigen verschiedener Bindung ist deshalb herausfordernd und klärend. Wir bieten an diesem Abend für alle Interessierte den Raum für Begegnung und Aussprache. Es wird die Gelegenheit zu sachlicher Information gegeben. Das Ziel des gemeinsamen Austausches ist es, die Teilnehmenden zu Friedfertigkeit und Toleranz zu ermutigen und zu stärken.


Mi, 05.April 2022: Meditieren für eine friedliche Welt


Meditieren für den Frieden

Ab November 2019 haben wir unsere Abende der Stille und des Gebets neu akzentuiert und sie unter das Thema „Meditieren für eine friedliche Welt“ gestellt.

Zahlreiche Entwicklungen und Ereignisse in den vergangenen Monaten und Jahren lassen die Menschen in Europa erfahren, wie die globalen Spannungen in der Welt vor ihrer eigenen Haustür angekommen sind: Terroranschläge und Sicherheitsdebatte, populistische Agitation und Hasskomentare in den Medien – Es fällt schwer, sich dem Sog der Emotionen und der veröffentlichten Meinungen zu entziehen, die das menschliche Denken und „Fühlen“ zunehmend in Beschlag nehmen und das Miteinander in den Alltags-Beziehungen und in der Gesellschaft belasten.

Als Männer und Frauen, die seit Jahren verschiedene Formen des Gebetes der Stille, der gegenstandslosen Meditation – Zen und christliche Kontemplation – und interreligiösen Austausch praktizieren, fragen wir uns:

Was ist der spirituelle Beitrag für eine friedliche Welt?

  • Wie verarbeiten wir selber mental und seelisch die Vorgänge in unserer so komplex und brisant gewordene Welt?
  • Was hilft uns menschlich zu bleiben im Umgang mit uns selber, mit Fremden – auch mit Andersdenkenden?
  • Wie können wir Menschen unterstützen, die sich für andere einsetzen?
  • Wie kann die „Kraft aus der Stille“, von der wir überzeugt sind, im Engagement für eine friedliche Welt unter uns Menschen und mit der Schöpfung wirksam werden?
  • Woher kommt uns angesichts der Fülle und Komplexität der Probleme eine neue Vision für das Menschsein im 21. Jahrhundert?

Die Initiative Meditieren für eine friedliche Welt ist eine Reaktion auf die derzeitige weltweite Krise, ausgelöst durch die Flüchtlingsbewegungen, die seit wenigen Jahren auch Mitteleuropa erreicht haben und erhebliche Verunsicherung auslösen.
Zusammen mit vielen Menschen spüren wir: Niemand ist eine Insel! Es gibt keine nationalen oder individuellen Lösungswege mehr, die losgelöst vom Blick auf das Ganze wirksam sein könnten.

Es geht um nichts weniger als um das Erwachen der menschlichen Gemeinschaft zu sich selber.

Themen und Termine unserer Veranstaltungen: Siehe Aktuelles.


Abende der Stille und des Gebets

Beten ersetzt keine Tat – und ist zugleich ein Schritt, der durch nichts zu ersetzen ist. Wie richtig und schwer das ist, wird jedesmal klar, wenn Religionen pervertiert und instrumentalisiert werden, um Menschen gegeneinander aufzubringen. Angesichts solchen Missbrauchs scheint es ein zarter Versuch, wenn Menschen verschiedener Religion bewusst miteinander (meist ohne Worte)um Frieden beten. Die Erfahrung zeigt jedoch, welche Kraft in dieser zarten Unternehmung liegen kann.

Wie die Teilnehmenden unsere Abende der Stille und des Gebets erleben:

„Beten ist für mich wie Anschluss suchen an eine kosmische Ordnung …Vertrauen aufbauen in den Sinn im Alltagsgeschehen“

 „Beten ist für mich verzweifelnd hadern“

 „Beten ist für mich zu mir selber finden“

 „Beten ist für mich heimkommen und zeigt mir den roten Faden durch mein Leben“

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