Unsere nächsten Veranstaltungen
Bitte beachten:ab Dezember 2023 finden unsere Veranstaltungen in der Regel dienstags um 19.30 Uhr statt!!!
Dienstag, 16.April, 19.30 Uhr: Mitgliederversammlung, +punkt. Im Neuenheimer Feld 130.2
Nicht-Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen!
Dienstag, 07.Mai, 19.30 Uhr im „Interkulturellen Garten“ Neckargemünd
„BETEN, WO DIE HOFFNUNG BLÜHT“
Sicher kann man grundsätzlich überall beten, ein guter Ort jedoch kann helfen. Der „Interkulturelle Garten Neckargemünd“ ist ein solcher Ort.
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet in blühender Natur!
Der „Interkulturelle Garten“ liegt kurz hinter Neckargemünd an der Straße / dem Radweg nach Wiesenbach. Von der Haltestelle „Herrenweg“ der Buslinie 35 aus sind es zehn Minuten zu Fuß.
Di, 04.Juni, 19.30 Uhr: „WENN NICHT JETZT — WANN DANN ?“ Beten um Frieden j e t z t
Unser Aufruf zu Friedensgebeten im Februar und März fanden eine erfreulich gute Resonanz – auch in der Presse. Weniger erfreulich ist, dass die Anlässe für ein solches Friedensgebete nach wie vor gegeben sind. Daher möchten wir Sie auch im März wieder dazu einladen. Hier der Aufruf:
„Gewalt und Gegengewalt wüten im Heiligen Land, in der Ukraine und an manchem anderen Ort. Die Nachrichten davon machen sprachlos. Oft sind „Gut“ und „Böse“ nicht klar zu unterscheiden und jegliches Urteil verbietet sich aus Respekt vor den Leidenden. Eines aber ist deutlich:
Die gegenwärtige Situation ist ungeheuer belastend, – nicht zuletzt auch in seelischer Hinsicht. Jeder Gewaltakt zerstört Vertrauen und Menschlichkeit und mindert die Bereitschaft, Leben zu teilen.
In dieser Lage bitten wir alle, die es hören können und wollen, mit uns zu beten.
Seit Jahren praktizieren wir stille Friedensgebete, bei welchen Angehörige verschiedener Religion sowie Menschen ohne Religionszugehörigkeit einander beistehen. Niemand belehrt oder „bekehrt“ niemanden. Das Verbindende zählt, nicht das (ehrlich wahrgenommene) Trennende.“
Digitale Ringvorlesung „Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023“
An eine sehr beeindruckende Fachtagung verschiedener Kooperationpartner zum o.g. Thema schließt sich eine Ringvorlesung mit folgenden Themen und Terminen an:
- Mittwoch, 17. April 2024 | Perspektiven auf Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland nach dem 7. Oktober – Heidelberger Akteure im Gespräch | Prof.in Dr.in Havva Engin, Dipl. Theol. Bruno Landthaler, Danijel Cubelic, Yasemin Soylu
- Mittwoch, 8. Mai 2024 | Islamische Religionspädagogik kann Brücken bauen | Prof. Dr. Tarek Badawia | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Mittwoch, 29. Mai 2024 | Antisemitismus an Schulen in Deutschland | Prof.in Dr.in Julia Bernstein | Frankfurt University of Applied Science
- Mittwoch, 19. Juni 2024 | Wie tragfähig ist Dialog in Krisenzeiten? | Alexander Dubrau | Jerusalem Foundation
- Mittwoch, 17. Juli 2024 | Gemeinsam handeln! Praktische Ansätze für jüdisch-muslimische Beziehungen
Ein Weg in die Stille – Einladung zum kreativen Schreiben – Veranstaltung am 09.Januar 2014 mit der Kunsttherapeutin Maren Appel
Von diesem inspirierenden Abend waren die Teilnehmenden begeistert. Es entstanden einige sehr schöne und zum Nachdenken anregende Texte, zum Beispiel diese Elfchen:
Blau Das kleine Leuchten der Wegwarte Trifft den Himmel in Mir
HERR,
Du siehst
in jede Wohnung
nicht e i n Herz unbekannt,
geliebt
Ein Gruß zum Jahresende
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder unseres Vereins, liebe Interessierte am gemeinsamen Gebet,
das Jahr 2023 geht zur Neige, ein in vieler Hinsicht glückliches und gesegnetes Jahr, leider aber auch ein Jahr ungeahnter Brutalität und ungeheurer Verbrechen. Der Krieg in der Ukraine frisst sich fest, ein neuer Krieg im Heiligen Land wurde mutwillig ausgelöst, die Gewaltbereitschaft hierzulande nimmt zu.
Ich bin dankbar für alle Treffen, die wir hatten. Besonders denke ich daran, wie wir unsere Überforderung, Ratlosigkeit und Trauer zusammen in der Stille betrachtet oder vor Gott gebracht haben. Das ist so kostbar! Mir scheint es zur Zeit auch angemessener als lautstark gesetzte Zeichen und großangelegte Aktionen.
DANKE für allen Zusammenhalt und Einsatz!!
Ein friedenbringendes neues Jahr wünscht Euch und Ihnen
Anselm Friederich-Schwieger, 1.Vorsitzender
Informationen:
Grundsteinlegung für das „House of One“
In Berlin wächst seit 2011 etwas weltweit Einmaliges: Juden, Christen und Muslime bauen gemeinsam ein Haus, unter dessen Dach sich eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee befinden. Ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre. Ein Haus der Begegnung, für ein Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlicher Religionen. Ein Haus auch für die, die den Religionen fernstehen. Nun wurde der Grundstein für dieses Haus gelegt. Mehr unter https://house-of-one.org/de
“ beziehungsweise“ -Interreligiöser Dialog zwischen Juden und Christen
Die Evangelische Kirche in Deutschland hat in diesem Jahr die Dialoginitiative #beziehungsweise ins Leben gerufen, in der über das ganze Jahr einmal im Monat ein besonderes Thema des interreligiösen Dialogs zwischen Juden und Christen angesprochen werden soll. Jeden Sonntag wird aus der Bibel gelesen. Jeden Schabbat auch. Im Judentum und im Christentum gibt es verschiedene Traditionen der Auslegung. Sie erstaunen, sind manchmal widersprüchlich und ergeben einen Vielklang. Infos zu „beziehungsweise“ sind zu finden unter http://www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de
Das „Heidelberger Bündnis für Jüdisch-Muslimische Beziehungen“ nimmt ab sofort offiziell seine Arbeit auf. Die Plattform will zeigen, dass jüdische und muslimische Perspektiven längst selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind – und auf diese Weise ein Signal ins gesamte Bundesgebiet senden.
„Wir möchten einen Beitrag zu mehr Sichtbarkeit von Jüdinnen und Juden sowie Musliminnen und Muslimen in der öffentlichen Debatte leisten – nicht in Form eines interreligiösen Dialogs, sondern als zeitgenössische Intervention in Fragen von Kultur, Gesellschaft und gleichberechtigter Teilhabe“, sagt Yasemin Soylu von Teilseiend / Muslimische Akademie Heidelberg. Der Verein ist einer von fünf Kooperationspartnern, die das neue, von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ geförderte Bündnis tragen. Beteiligt sind zudem die Hochschule für Jüdische Studien (HfJS), die Pädagogische Hochschule, der Karlstorbahnhof und die Stadt Heidelberg. Mehr Infos unter
Mannheimer Ehrenamtspreis für eine Protagonisten des interreligiösen Dialogs
Orna Marhöfer, lange Zeit erste Vorsitzende des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Mannheims und seit langem im interkulturellen und interreligiösen Dialog engagiert, erhielt den Ehrenamtspreis der Stadt Mannheim. Unter anderem engagiert sie sich in dem Begegnungsprojekt „Meet a Jew“ und gibt in Bildungseinrichtungen und Vereinen Einblicke in die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland. Mehr unter
https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-mannheim-orna-marhoefers-einsatz-fuer-interkulturellen-und-interreligioesen-dialog-_arid,570963.html
Mehr zum Ehrenamtspreis unter www.rnz.de/ma-engagiert
Exerzitien in außergewöhnlichen Zeiten
Während des ersten Lockdowns im letzten Jahr hat Stefan Osterwald, Gemeindereferent der kath.Stadtkirche Heidelberg, zahlreiche Impulse für „Exerzitien in außergewöhnlichen Zeiten verschickt,, die sich für individuelle Zeiten der Stille sehr bewährt haben.
Niemand von uns hat wohl damit gerechnet, dass wir ein Jahr später in einer ähnlichen Situation sein werden. Nicht nur aus diesem Grund wollten wir diese Texte, die wundervolle Gebete und Impulse für Meditationen enthalten, nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen. Daher haben wir daraus ein Dokument erstellt, in das wir auch noch einige Texte unserer Abende der Stille aus dem letzten Jahr aufgenommen haben. Vielleicht können Sie sich davon in inspirieren lassen. Die Textsammlung ist hier zu finden.